Unsortierte Fragen - Teil 14

Fragen aus der Sendung, denen ich leider keinen Sendetermin Zuordnen konnte.
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DK3
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Unsortierte Fragen - Teil 14

Beitrag von DK3 »

Fragen aus der Sendung, denen ich leider keinen Sendetermin Zuordnen konnte:

Teil 14:

Frage:
Warum waren in der ehemaligen DDR "Kaninchenfilme" verboten?
Antwort:
Als „Kaninchenfilme" wurden partei- und regimekritische Filme bezeichnet, übrigens eine Wortschöpfung von Walter Ulbricht. Geht zurück auf den 1965 von einem Strafgericht der SED verbotenen Film mit dem Titel „Das Kaninchen bin ich". Einer der bekanntesten „Kaninchenfilme" war „Die Spur der Steine" mit Manfred Krug.

Frage:
Warum wurde bei der ARD im Sommer 1966 wiederholt mit Absicht der Ton abgedreht und "Tonstörung" eingeblendet?
Antwort:
Es war die Hoch-Zeit des „Kalten Krieges". In Budapest fanden die Leichtathletik-Europameisterschaften statt, die von der ARD Live übertragen wurden. Die Wettkämpfe wurden von der DDR dominiert. Das passte einigen ARD-Funktionären nicht in den Kram. Also wurde jedes Mal, wenn ein DDR-Sportler bei der Siegerehrung ganz oben auf dem Treppchen stand, der Ton abgestellt und die Tafel „Tonstörung" eingeblendet. Weil niemand in bundesdeutschen Landen die DDR-Nationalhymne "Auferstanden aus Ruinen" hören sollte.

Frage:
Warum standen im alten Rom vor vielen Häusern große, hölzerne Bottiche?
Antwort:
Diese Bottiche standen vor Wäschereien. Jeder, der vorrüberging und mal „musste", sollte in diese Bottiche hinein pieseln! Urin bildet nämlich nach einer bestimmten Zeit Ammoniak, das in Verbindung mit Fetten und Wasser das älteste bekannte Waschmittel ergab. Auf vielen antiken Abbildungen sieht man Wäscher, die in diesen Bottichen stehen und mit bloßen Füßen Wäsche stampfen.

Frage:
Woher stammt die Redensart: "jemanden einen Korb geben"?
Antwort:
Unerwünschte Verehrer wurden früher in einem auf den ersten Blick nicht erkennbar kaputten Korb zum Kammerfenster der Burg emporgezogen, in der die Angebetete wohnte. Bei dieser Prozedur krachten sie häufig mit dem Sitz durch den morschen Boden des Korbs. Die Dame am Fenster hatte ihrem Galan „einen Korb gegeben".

Frage:
Warum kostet ein Kilo japanisches Kobe-Rindfleisch rund 80 Euro?
Antwort:
Das Fleisch ist so teuer, weil die Kobe-Rinder (benannt nach der japanischen Stadt Kobe) täglich Entspannungsmassagen erhalten, die das Fleisch besonders zart machen. Außerdem werden die Rinder mit Bier gefüttert - das verringert die Ausschüttung von Stresshormonen, was das Fleisch besonders schmackhaft macht.


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- Management ist, wenn 10 Leute für das bezahlt werden, was 5 billiger tun könnten, wenn sie nur zu dritt sind und davon 2 krank sind.

- Habe keine Angst, etwas neues zu probieren. Ein Amateur hat die Arche gebaut, Profis die Titanic.

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